Doppelte Abiturjahrgänge
Der Lehr- und Studienausschuss des Fachbereich Informatik beschäftigt sich seit Anfang des letzten Wintersemester mit der Frage wie der Fachbereich mit den doppelten Abiturjahrgängen um gehen kann. Es wird dabei ein Zuwachs, wegen dem ausgesetzten Wehrdienst und den doppelten Abiturjahrgängen in Bayern, bereits im Wintersemester 2011/12 erwartet. Im Wintersemester 2012/13 folgen dann die doppelten Abiturjahrgänge aus Baden-Württemberg und Hessen. Ob und wie das Aussetzen des Wehrdienstes und die doppelten Abiturjahrgänge Auswirkungen auf die Studienanfänger in der Informatik hat, kann zur Zeit niemand sagen. Erste Zahlen werden erst mit dem Ende der Bewerbungsfrist vorliegen und sind wegen Mehrfachbewerbungen kaum aussagekräftig.
Der Ausschuss hat sich mit diesem Hintergrund die Frage nach der Kapazität des Fachbereichs gestellt und versucht Engpässe in der Lehre zu identifizieren. Der Ausschuss hat sich dabei gegen ein Zulassungsverfahren ausgesprochen und möchte zunächst Erfahrungen im Wintersemester sammeln. Erst dann soll entscheiden werden, ob in Zukunft eine Zulassungsbegrenzung eingeführt werden soll. Damit die Studiensituation sich im Falle von vielen Studienanfängern im Wintersemester nicht deutlich verschärft, diskutiert der Ausschuss zur Zeit einige Maßnahmen die dieses Problem abfedern sollen. Als Beispiel sei hier das Aufzeichnung und das Streaming aller Vorlesungen im ersten Semester genannt. An weiteren Maßnahmen wird zur Zeit noch gearbeitet.
Nutzung des RBG-Nutzerbüros (C119)
Im letzten Dekangespräch wurden wir gefragt, wie das Serviceangebot durch das RBG-Nutzerbüro genutzt wird. Da wir auf diese Frage keine Antowrt wussten, wollen wir nun gerne von euch wissen, wann und wofür ihr das RBG-Nutzerbüro in Anspruch nehmt.
Wann nutzt ihr C119?
[poll id=“23″]
Wofür nutzt ihr C119?
[poll id=“24″]
Fachbereich unter neuer Leitung
In der heutigen Sitzung des Fachbereichsrates wurde außerplanmäßig ein neues Dekanat gewählt (zum Dekanat und zum Prozedere siehe den Artikel zur letzten Wahl).
Der bisherige Dekan und Studiendekan Prof. Weihe ist aus gesundheitlichen Gründen von beiden Ämtern zurückgetreten. Deshalb wurde die Neuwahl des gesamten Dekanats nötig. Bis zum Amtsantritt am 1. April (kein Aprilscherz) führt die Prodekanin Prof. Gurevych die Geschäfte fort.
Im Rahmen der Sitzung wurde auch die Struktur des Dekanats geändert (vorbehaltlich der Zustimmung des Senats und des Präsidiums): Das Amt des Dekans wurde von dem des Studiendekans getrennt sowie die Anzahl der Prodekane auf eins reduziert. Somit entspricht die Struktur wieder der anderer Dekanate in hessischen Hochschulen. Die Sonderstruktur (Zusammenlegung Dekan und Studiendekan, zwei Prodekane) wurde zusammen mit der Wahl von Herrn Weihe 2006 eingeführt.
Wahlergebnisse für das Dekanat (Amtsperiode: 1. April 2011 bis 31. März 2013, es gab jeweils nur einen Vorschlag):
- Dekan: Prof. v. Stryk
- Prodekanin: Prof. Mezini
- Studiendekan: Prof. Fürnkranz
Alle Personen wurden einstimmig gewählt.
Orga-Fahrt für die Sommer-Ophase 2011 aus Sicht eines Orgas
Ein Tag Spaß, drei Tage harte Arbeit. Das war die Orga-Fahrt. Dieses Mal ging es in die Jugendherberge Wetzlar.
Am Freitag, dem Anreisetag, wurde nur kurz gearbeitet, da wir erst gegen 16:00 Uhr in der Jugendherberge ankamen und noch alles aufgebaut werden musste. Abends ging es dann zum Bowlen, auf dem Weg dorthin konnte Matthias seine Kartenkenntnisse voll und ganz ausnutzen und eine Art „Brute-Force“ nutzte um einen kürzeren Weg zu finden. Dieser war jedoch nicht auf der Karte verzeichnet. Leider war auch der ein oder andere Weg ein Misserfolg. Letztendlich kamen wir aber noch gut an und konnten ein paar schöne Bowlingrunden genießen.
Würdigungen des Fachbereichs
Hast du LuSt?
Der Lehr- und Studienausschuss (LuSt) sucht mehr Studenten! Im LuSt kann prinzipiell alles behandelt werden, was Studium und Lehre am Fachbereich Informatik betrifft. Eine kleine Themenübersicht findet ihr unter dem LuSt-Tag auf „das Wesentliche“.
Offiziell sind im Ausschuss vier Studenten vertreten, der Umgang mit Professoren und Mitarbeitern ist aber so locker, dass man einfach so dabei sein kann. Die Studenten treffen sich meistens vorher, um anzusprechende Themen vorzubereiten. Diese Vortreffen sind auch ein guter Einstieg für neue Interessierte.
Der nächste Lehr- und Studienaussschuss findet am 30. November um 16 Uhr in S2|02 A126 statt. Das studentische Vortreffen ist am gleichen Tag um 13 Uhr im Fachschaftsraum D120. Hast du LuSt? Komm‘ am Dienstag einfach zum Vortreffen!
Neue Lehrform: Erweitere Seminare für vier CP
Im Wahlpflichtbereich des Bachelors und Master Informatik kann man bisher Seminare für drei Credit Points belegen. Vielleicht ist es dem ein oder anderen bei seiner Semesterplanung aufgefallen: Seit WS 10/11 kommt die neue Form „Erweitertes Seminar“ für vier Credit Points (CP) dazu. Hier der Hintergrund und die Intention dazu.
Ausgangspunkt sind die 2009 aufgestellten Grundsätze für Studium und Lehre der Technischen Universität Darmstadt. Bei einem Abgleich mit dem Studium und der Lehre an unserem Fachbereich stellte sich im Lehr- und Studienausschuss (LuSt) heraus, dass lediglich der Punkt „Forschungsorientierte Lehr-/Lernformen“ einer gesonderten Betrachtung bedarf.
Diese existieren bei uns im Wahlpflichtbereich als Praktika und insbesondere als Seminare. Bei letzteren gibt es eine besonders große Bandbreite der „Forschungorientierung“: Die einen Seminare verlangen nur eine schriftliche Ausarbeitung zu verschiedenen Texten, meist ergänzt durch einen Vortrag mit anschließender Diskussion. Andere Seminare geben einen tieferen Einblick in den wissenschaftlichen Publikationsprozess: Literaturrecherche, Aufbau eines wissenschaftlichen Papers, Peer-Review-Verfahren, Präsentation auf einer (simulierten) Fachkonferenz.
Um diese Merkmale stärker hervorzuheben und den damit verbundenen Mehraufwand besser in CPs abzubilden, ist eine neue Seminarform „Erweitertes Seminar“ für vier CP entwickelt worden. Ein früherer Entwurf sah noch mangels besserer Ideen den Namen „wissenschaftliches Seminar“ vor, auch sollte es dafür sechs CP geben. Dies wurde von den Professoren als zu hoch angesehen und auch ein neutralerer Name vorgeschlagen.
Das endgültige Konzept stand dann am 9. Juni diesen Jahres fest und wurde im Lehr- und Studienausschuss verabschiedet. Da die Dozenten ihre Lehrveranstaltungen fürs Wintersemester bis zum 30. Juni melden müssen, werden derzeit erst sieben Seminare mit vier CP angeboten:
- Ausgewählte Themen der Netzsicherheit
- Dependable/Secure Mobile Computing
- Event Processing Seminar
- Implementing Secure & Reliable Software
- Seminar P2P
- Seminar Telekooperation
- Seminar: Usable Security
Wenn ihr also in diesem Semester oder in Zukunft ein Seminar findet, dass die o.g. Merkmale erfüllt, aber nur mit drei CP vergütet ist, geht auf den Veranstalter zu. Falls dieser beim Standardseminar bleiben möchte, gebt der Fachschaft Bescheid.
Die andere Richtung sollte natürlich auch ausgeschlossen sein: Ein Seminar bei uns sollte nur dann vier CP bringen, wenn es ein paar oder alle der Merkmale erfüllt – aber über einen CP mehr wird sich wohl kein Student beklagen…
Probleme mit dem Anwendungsfach?
Wer kennt es nicht. Man wählt ein Anwendungsfach mit einem guten Namen und interessant klingenden Veranstaltungen aus, mit der Vorstellung dieses in drei Semesters durchzuziehen. Aber schon beim Erstellen des Stundenplan für das Anwendungsfach kommt das erste böse Erwachen. Die Grundlagenvorlesungen des anderen Fachbereich werden nur im Sommer und nicht jetzt im Winter gelesen und ihr müsst wohl oder übel schon vertiefendes hören um im Zeitplan zu bleiben. Oder die Liste der Veranstaltungen ist zwar groß aber im Winter wird genau eine der Veranstaltungen angeboten. Zur Krönung kommt ihr natürlich in dieses, mit einem maximalen Teilnehmerzahl versehene, Seminar nicht rein.
Hier kann man bestimmt noch mehr Beispiele finden, jedoch kenne ich aus dem Stand einfach nur zur wenige Probleme. Genau das ist nun die große Aufforderung, die ich hier in die Runde werfen möchte. Nennt doch bitte Probleme eurer Anwendungsfächer und schreibt diese als kurzen Beitrag in das Forum!
Mentorentisch in der ersten Vorlesungswoche
Du bist Erstsemester und hast die Ophase verpasst? Dann komm am besten zum nächst möglichen Termin zur Mentorensprechstunde in der ersten Vorlesungswoche.
Wir verraten dir wie wie dein Stundenplan aussieht, wie du dich für Übungsgruppen und das Mentorensystem anmeldest, und statten dich mit einem Ophasen-Inforz aus, in dem du alles Wichtige zum Studieneinstieg zusammengefasst nachlesen kannst.
Die Sprechzeiten sind:
Montag (18.10.) 11:40 – 12:40
Dienstag (19.10.) 11:40 – 13:40
Mittwoch (20.10.) 11:40 – 12:40
Du findest uns im Foyer des Informatik Gebäudes (S2|02) beim Eingang vom Herrengarten.
Neue Berufungskommissionen eingesetzt
In dem heutigen Fachbereichsrat (FBR) wurden drei neue Berufungskommissionen eingesetzt.
- Theoretische Informatik (Nachfolge Prof. Veith; als studentische Vertreter wurden Nico Haase und Jan Hendrik Burdinski entsandt)
- Juniorprofessur Sprachtechnologie i.R.d. LOEWE-Schwerpunktes „Digital Humanities“ (neu; als studentische Vertreter wurden Felix Kerger und Claudia Widow entsandt)
- Kooperationsprofessur für Prof. Dr. Wolfgang Effelsberg, Uni. Mannheim (als studentische Vertreter wurden Jan Bücher und Matthias Götz entsandt)
Die neue „Mathematik für Informatiker“
Die Mathematik-Vorlesungen zu Beginn des Informatik-Bachelors sind in der Vergangenheit immer wieder Kritik ausgesetzt worden. Auf Initiative der Studenten wurde deshalb im Lehr- und Studienausschuss (LuSt) eine Arbeitsgruppe „Mathematik im Grundstudium“ eingerichtet. Unter Mitwirkung der Studenten sowie verschiedener Informatik- sowie Mathematik-Dozenten (darunter der aktuelle, Dr. Robert Haller-Dintelmann) wurden Inhalt und Methodik an die Bedürfnisse der weiterführenden Veranstaltungen angepasst.
„Mathematik für Informatiker III“ ist davon ausgenommen, da dort keine größeren Probleme bekannt sind und der Anteil der Informatik-Studenten an der Hörerschaft geringer ist.
Herausgekommen ist der „Vorschlag zur Neukonzeption Mathematik I/II“. Er wurde vom o.g. LuSt und dem Mathematik-Studienausschuss abgesegnet. Die dort enthaltene Gliederung entspricht noch nicht genau dem Inhaltsverzeichnis des Skriptes, denn der zeitliche Ablauf kann sich noch leicht ändern. Die Arbeitsgruppe wird auch während des Wintersemesters den Zwischenstand besprechen. Meldet euch bei weiteren Problemen entweder direkt bei der AG, oder über die Fachschaft – die Sitzungen, auch des Lehr- und Studienauschusses, sind öffentlich.
Die QSL-Kommission hat wieder Geld verteilt
Vorhin trat die QSL-Kommission des Fachbereich zusammen, um über Anträge von Veranstaltern für das nächste Semester zu entscheiden.
Die Anträge umfassten – wie gewöhnlich – überwiegend Mittel für Tutoren in Kanoniken und Wahlpflichtveranstaltungen. Darüber hinaus gab es auch wieder einen Antrag zur Finanzierung der Öffnung der Fachbereichsbibliothek während der vorlesungsfreien Zeit (Früher war die Bibliothek in der vorlesungsfreien Zeit 4-5 Stunden die Woche geöffnet.) und Anträge zur Anschaffung für Hardware für Bachelor-Praktika und einer Lehramts-Veranstaltung.
Wir haben fast alle Anträge genehmigt, das Volumen belief sich heute auf ca. 60.000 Euro. Einige Anträge haben wir zurechtgestutzt, weil einige Veranstalter zu hohe Schätzungen für Tutoren verwendet haben. Zwei Anträge haben wir erstmal zurückgewiesen, weil sie stark nach Substitionsanträgen ausgeschaut haben. (Es wurde Hardware für ein Praktikum beantragt, die die letzten Semester immer das Fachgebiet bezahlt.)
Praktikum als Bonus oder Teil der Note
In dem letzten Lehr- und Studienausschuss wurde über das Bonussystem diskutiert (liebevoll Payback-Punkte genannt). Dabei wurde von Prof. Koch die Frage in den Raum gestellt, ob Studenten bei einer vorlesungsbegleitenden Prüfung ein dazugehöriges Praktikum lieber als Bonus oder als Teilnote einbringen möchten. Um diese Frage von anderen Fragen zu trennen, betrachten wir zunächst einmal eine Veranstaltung die in beiden Fällen vorlesungsbegleitend geprüft wird.
Eine Teilnote bedeutet, dass das Praktikum als eine Teilprüfung gewertet wird. Es hat den Vorteil, dass die gesamte erbrachte Leistung des Praktikums direkt in die Endnote eingeht. Dies kann jedoch auch zum Nachteil denn bei einer Nichtbearbeitung des Praktikums ist es nicht mehr möglich eine 1.0 als Endnote zu erreichen.
Ein Bonus bedeutet, dass die erreichten Punkte anschließend zu den Punkte aller Prüfungen gezählt werden und die Note verbessern können. Eine Nichtbearbeitung hat keine Folgen, da es noch immer möglich ist, in den Prüfungen insgesamt eine 1,0 zu erreichen.
Wie seht ihr das?
Soll ein Praktikum einer vorlesungsbegleitenden Prüfung als Bonus oder als Teilprüfung in die Note eingehen?
[poll id=“10″]