Nutzung des RBG-Nutzerbüros (C119)

Im letzten Dekangespräch wurden wir gefragt, wie das Serviceangebot durch das RBG-Nutzerbüro genutzt wird. Da wir auf diese Frage keine Antowrt wussten, wollen wir nun gerne von euch wissen, wann und wofür ihr das RBG-Nutzerbüro in Anspruch nehmt.

Wann nutzt ihr C119?

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Wofür nutzt ihr C119?

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Kein Super-Dekan mehr

Kommentar

In schwierigen Zeiten bekommt der Fachbereich nun also ungewollt eine neue Leitung. Der seit viereinhalb Jahren amtierende „Super-Dekan“ Prof. Weihe (siehe auch den gleichnamigen Inforz-Artikel Dezember 2006) wird ersetzt durch zwei andere Personen. Diese führen ihr Amt neben den anderen Verpflichtungen aus.

2006 wurde die Einführung der „Lex Weihe“, also die Struktur mit hauptamtlichen Dekan, mit „vielfältigen strukturellen Problemen“ begründet. Viele Punkte von damals sind auch heute noch relevant:

  • die vielfältigen Verknüpfungen mit anderen Studiengängen/Fachbereichen, die einen hohen Koordinationsaufwand nach sich ziehen – durch die Aufteilung in Dekan und Studiendekan gibt es keinen „single point of entry“ mehr
  • die hohen Anfängerzahlen – der Fachbereich fährt seit der Jahrtausendwende Überlast, und im Zuge der Abschaffung des Wehrdienstes und der doppelten Abiturjahrgänge wird die Belastung noch steigen
  • der Professoren-Job erlaubt nicht immer „den zeitlichen Freiraum, tiefgreifende Gestaltungsaufgaben systematisch anzugehen“
  • ebenfalls mit dem Prof.-Titel verbunden: es kann zu Interessenskonflikten bei der Resourcenverteilung kommen, die ein hauptamtlicher Dekan als „neutraler Sachverwalter“ eher nicht hat
  • die Lehre liegt in der Verantwortung des Studiendekans und ist somit nicht „Chefsache“
  • damals nicht explizit genannt: Die Hochschulen sind chronisch unterfinanziert – das ist auch heute noch so, uniweit. Hinzu kommt die in den Medien nicht thematisierte inneruniversitäre Konkurrenz um Resourcen.

Führt die Umstrukturierung und Neuwahl des Dekanats nun also zu Nachteilen?

Zunächst wird damit die Handlungsfähigkeit der Fachbereichsleitung wieder hergestellt. Dabei ist für Studium und Lehre besonders der Posten des Studiendekans wichtig. Prof. Fürnkranz ist schon seit längerem im Lehr- und Studienausschuss (LuSt) aktiv, fängt also nicht bei Null an. Er hat auch die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit der Fachschaft angekündigt.

Probleme können aber durch die Aufgabenteilung mit dem Dekan entstehen: Sind etwa hohe Anfängerzahlen „Chefsache“, oder bleibt das Problem beim Studiendekan liegen? Werden Beschlüsse im LuSt durch den Dekan auch nach außen vertreten, oder versandet das im Getriebe? Direkt im Anschluss der Wahl haben Fachschaftler deswegen regelmäßige Termine mit designiertem Dekan und Studiendekan ausgemacht. Der zukünftige Dekan kündigte auch einen transparenten, kooperativen Stil an.

Wie immer wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen, was sich durch die neue alte Struktur und die neuen Personen tatsächlich ändert. Die Arbeit in der Fachschaft bleibt also spannend. BWLer würden wohl „die Krise als Chance begreifen“ sagen…

Fachbereich unter neuer Leitung

In der heutigen Sitzung des Fachbereichsrates wurde außerplanmäßig ein neues Dekanat gewählt (zum Dekanat und zum Prozedere siehe den Artikel zur letzten Wahl).

Der bisherige Dekan und Studiendekan Prof. Weihe ist aus gesundheitlichen Gründen von beiden Ämtern zurückgetreten. Deshalb wurde die Neuwahl des gesamten Dekanats nötig. Bis zum Amtsantritt am 1. April (kein Aprilscherz) führt die Prodekanin Prof. Gurevych die Geschäfte fort.

Im Rahmen der Sitzung wurde auch die Struktur des Dekanats geändert (vorbehaltlich der Zustimmung des Senats und des Präsidiums): Das Amt des Dekans wurde von dem des Studiendekans getrennt sowie die Anzahl der Prodekane auf eins reduziert. Somit entspricht die Struktur wieder der anderer Dekanate in hessischen Hochschulen. Die Sonderstruktur (Zusammenlegung Dekan und Studiendekan, zwei Prodekane) wurde zusammen mit der Wahl von Herrn Weihe 2006 eingeführt.

Wahlergebnisse für das Dekanat (Amtsperiode: 1. April 2011 bis 31. März 2013, es gab jeweils nur einen Vorschlag):

Alle Personen wurden einstimmig gewählt.

Fachbereichsrat: Neues Dekanat gewählt

Wie angekündigt, hat der Fachbereichsrat in seiner gestrigen Sitzung das neue Dekanat des Fachbereichs Informatik gewählt. (In den Klammern stehen die Stimmen für Ja-Nein-Enthaltung.)

  • Prof. Karsten Weihe wurde einstimmig (10-0-0) zum Dekan und Dekan für Lehramtsbildung gewählt
  • als Prodekane des Fachbereichs wurden Prof. Mira Mezini mit 9-1-0 und Prof. Irena Gurevych mit 7-1-2 Stimmen gewählt

Der Dekan für Lehrerbildung existiert an jedem Fachbereich, der Lehramtsstudenten betreut. Diese Dekane werden ins Zentrum für Lehrerbildung entsandt, dessen Direktor auch Prof. Weihe ist.

Fachbereichsrat wählt am 17.6. ein neues Dekanat

Am 17. Juni tagt um 14 Uhr c.t. in S2|02 B002 das höchste Gremium am Fachbereich, der Fachbereichsrat (FBR). Neben einigen normalen Punkten steht auch das Thema „Dekanatswahl“ auf der Tagesordnung.

Das Dekanat ist die Leitung eines Fachbereichs und besteht bei uns aus dem Dekan und zwei Prodekanen. Momentan sind dies Prof. Weihe bzw. Prof. A. Buchmann und Prof. Huss. Der Dekan hat hier auch die Geschäfte des Studiendekans übernommen, wodurch er auch letztverantwortlich für Studium und Lehre am Fachbereich ist. Er vertritt den Fachbereich gegenüber dem TU-Präsidium und der Öffentlichkeit.

Neben diesen drei Posten, die am Donnerstag neu besetzt werden sollen, meint man mit Dekanat manchmal auch die Fachbereichsverwaltung. Dies sind Mitarbeiter, die weder in Lehre noch in Forschung tätig sind, sich aber etwa um Lehrveranstaltungs- und Raumplanung, HiWi-Verträge, Finanzen und Marketing kümmern. Auch das Studienbüro und die Fachstudienberatung gehören dazu – all diese Personen werden allerdings nicht vom FBR gewählt, sondern vom Dekan eingestellt.

Am Donnerstag nun wird gewählt, da die aktuelle Amtszeit Ende August endet und die nächste reguläre FBR-Sitzung erst im September ist, nach der „Sommerpause“. Dekan Weihe stellt sich für zwei weitere Jahre als Dekan zur Verfügung, er wird als Prodekane Prof. Gurevych und Prof. Mezini vorschlagen, ebenfalls für zwei Jahre.

Die Sitzung des FBR ist öffentlich, die Dekanatswahl findet allerdings in geheimer Abstimmung statt. Die Mitglieder des FBR werden übrigens bei den Hochschulwahlen direkt gewählt, welche dieses Jahr wieder vom 21. bis 24. Juni in den Mensen Stadtmitte und Lichtwiese stattfinden.