Hochschulwahl 2016 – Wahlinforz

Studierende aller Fachbereiche, versammelt euch!

Vom 20. bis zum 23. Juni findet die diesjährige Hochschulwahl an unserer TU Darmstadt statt.

Hä? Hochschulwahl? Richtig gehört! Unsere Universität ist autonom und hat damit die Möglichkeit und die Pflicht ihre Institutionen selber zu wählen!

FBR, FSR, StuPa, UV sind nur ein paar der Abkürzungen die unweigerlich mit dem Thema einher gehen. Damit der Überblick nicht verloren geht, haben wir eine Sonderausgabe des Inforzes extra zur Wahl geschrieben, in dem nicht nur diese Akronyme erklärt sondern auch die Personen vorgestellt werden, die Überhaupt zur Wahl stehen.

Mehr Informationen findet ihr im besagtem Inforz, unter d120.de/wahl oder wenn ihr den unteren Teil des Artikels aufklappt.

Viel Spaß und geht wählen!

 

Im Fachschaftsrat des Fachbereich Informatik sitzen neun Studierende, diese sind die „gewählte Fachschaft“. Sie vertreten dich gegenüber anderen Studierende, Professoren und Mitarbeitern. Es gibt etwa regelmäßige Gespräche mit dem Dekan und dem Studiendekan, in denen aktuelle Themen und Geschehnisse im Fachbereich angesprochen werden. Die „gewählte Fachschaft“ kann man sich als Vorstand der aktiven Fachschaft vorstellen, sie vertritt die Fachschaft nach außen und kann wichtige Entscheidungen treffen. Aber: Bei uns sind die Grenzen zwischen gewählten und nicht gewählten Fachschaftler*innen sehr locker gehandhabt, sodass jeder mitmachen kann, der Interesse hat.

Der Fachschaftsrat entsendet zwei Studierende in die uniweite Fachschaftenkonferenz, dort werden Themen besprochen, die alle Fachschaften betreffen und nicht auf Fachbereichsebene beschränkt sind. Ebenfalls entsendet der Fachschaftsrat Studierende zur Konferenz der Informatikfachschaften, ein Treffen von deutschsprachigen Informatikfachschaften, das alle sechs Monate stattfinden. Bei dieser Konferenz tauschen sich die Fachschaften von vielen verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen aus und besprechen aktuelle Entwicklungen.


Der Fachbereichsrat (FBR) ist das höchste Gremium im Fachbereich. In ihm wird etwa über neue Studiengänge, neue oder geänderte Prüfungsordnungen und Vorschläge für neue Professuren entschieden. Der FBR behandelt auch die Finanzverteilung sowie die Wahl und Kontrolle der Leitung des Fachbereichs, neben anderen grundlegenden Angelegenheiten des Fachbereichs.

Im FBR sitzen drei Studierende, sieben Professor*innen, zwei wissenschaftliche und ein administrativ-technischer Mitarbeiter. Er tagt rund dreimal im Semester.


Das Studierendenparlament (StuPa) ist ein rein studentisches Gremium, das hochschulweit agiert. Es hat 31 Mitglieder und tagt in der Vorlesungszeit monatlich. Seine Mitglieder kommen aus allen Fachbereichen der TU Darmstadt und gehören „Listen“ an. Diese sind teilweise angegliedert an die Jugendorganisationen der großen Parteien, teilweise sind sie politisch unabhängig.

Das Studierendenparlament wählt und kontrolliert den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Es verabschiedet den Haushalt der Studierendenschaft, trifft Grundsatzentscheidungen in Angelegenheiten der Studierendenschaft und entscheidet Dinge, die der AStA nicht alleine entscheiden darf oder möchte. Dazu gehören beispielsweise größere Investitionen der Studierendenschaft und Personalangelegenheiten.


In der Universitätsversammlung (UV) kommen alle Statusgruppen der TU zusammen. Hier werden alle Themen von grundsätzlicher Bedeutung für die Universität behandelt, zum Beispiel zur Entwicklung der Universität, zum Lehr- und Studienbetrieb oder zur Grund- oder Wahlordnung. Die UV wählt alle fünf Jahre den Präsidenten bzw. die Präsidentin, der ihr gegenüber Rechenschaft ablegen muss. Die UV entsendet auch die Mitglieder des Senats, der das Präsidium berät und überwacht.

Professor*innen haben mit 31 Sitzen die Mehrheit, dann folgen die Studierenden mit 15 Sitzen, Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen mit 10 und Administrativ- Technische Mitarbeiter*innen mit 5 Sitzen. Trotz der Mehrheit der Professor*innen haben die Studierenden hier großen Einfluss, da auch die anderen Statusgruppen mit mehreren Listen antreten und nicht immer einer Meinung sind.